WHLtv
153 - 05. April 2012
Die Nachrichten der Woche heute mit
Marion Kaunitz
spät statt früh
Die Rathenower Linken haben nicht wie üblich zum Frühschoppen, sondern zum „Politischen Spätschoppen“ eingeladen. Die interessierten Bürger und Bürgerinnen erfuhren an diesem Abend vom Geschäftsführer der Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft, Herrn Fellenberg, in welcher Form die KWR sich beim Stadtumbau einbrachte. Es ist für den Bürger nicht einfach zu verstehen, wenn mit Hilfe von Fördermitteln Wohnblöcke gebaut wurden und diese wiederum mit Hilfe von Fördermitteln abgerissen werden. Für das Stadtbild hat es sich auf alle Fälle gelohnt.
Leerstehende Blöcke sind kein schöner Anblick und eine Gefahr sind sie auch. Sie verfallen, sind Lagerplatz für Abfall und gefährden die Sicherheit der umliegenden Gebäude.
Der Stadtplatz ist ein vielseitig nutzbarer und toller Spielplatz geworden.
der Landrat teilt mit
- Die Fleischbeschau von Wildschweinen wird aufgehoben. Der Nachweis eines Diphtherieerregers im Frühjahr 2011 machte diese Maßnahme notwendig. Da in der Vergangenheit die positiven Befunde sehr gering waren, erübrigt sich die Fleischbeschau wieder. Jäger sind dennoch gesetzlich verpflichtet, bei Veränderungen am Tierkörper einen amtlichen Tierarzt hinzuzuziehen.
- Am 5. und 6. Mai findet in 44 Ateliers, Werkstätten und Galerien die Tage des „Offenen Ateliers 2012“ statt. Zwischen 10 und 18 Uhr laden die Künstler dazu ein, ihnen über die Schultern zu schauen, zum Gespräch oder zum Selbst-ausprobieren. In den Bürgerservicebüros oder im Internet unter www.havelland.de Rubrik Wirtschaft / Kultur, Sport und Tourismus erhalten sie eine Zusammenstellung der Veranstaltungsorte.
Kleßen
Das kleine Dörfchen Kleßen liegt im Westhavelland zwischen Rhinow und Friesack. Dort leben zur Zeit keine 500 Menschen. Dennoch hat es Wertvolles und Interessantes zu bieten. In die Denkmalliste des Landes Brandenburg wurden die Dorfkirche aus dem Jahr 1698, das Gutshaus der Familie von Bredow und der Gutspark aufgenommen. Kleßen hat aber auch ein Museum der besonderen Art. Genau dorthin machte sich Martin Gorholt, Staatssekretär für für Wissenschaft, Forschung und Kultur auf den Weg. Es ist das Spielzeugmuseum. Eine wahre Fundgrube für Kleine Leute und ein Paradies für die Großen, die sich an dieses oder jenes Spielzeug selbst noch erinnern können. Neben der vielen Puppen und Puppenstuben sind Eisenbahnen von Märklin und vieles andere zu bestaunen. Leider, so war vom Museumsleiter Frithjof Hahn, zu hören, finden nicht genügend Besucher den Weg nach Kleßen. Die Anbindung an das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel ist schlecht. Öffnungszeiten und andere Infos gibt es im Internet unter www.spielzeug-havelland.de.
Straußenhof
Auf einem Hof in Großderschau wurde vor 8 Jahren mit der Straußenzucht begonnen. Auf den 12 Hektar leben inzwischen schon an die 100 dieser großen Vögel, neben kleinwüchsigen und vom Aussterben bedrohten Schafen. Aus gesundheitlichen Gründen haben die ursprünglichen Inhaber aufgeben müssen. Enrico Dams und Nicole Drewes haben das Konzept mit Führungen, einem Cafe, dem Hofladen und der Gasstätte übernommen. Mit Martin Gorholt redeten sie einerseits über ihre Pläne, beklagten sich andererseits über das Ausbleiben der Besucher. Bei der Brandenburger Landpartie am Samstag, den 09.Juni, sind sie auf alle Fälle mit dabei.
Maskottchen
Ihre Ideen haben es nicht auf die erste Stelle geschafft. Die Schüler und Schülerinnen der Grundschule in Rhinow, der Grundschule am Weinberg und der Otto-Seeger-Grundschule in Rathenow West belegten die Plätze drei bis fünf. Herr Skupsch, BUGA-Geschäftsführer, Jens Aasmann, Amtsdirektor Rhinow und Anja Prume, Amtsleiterin der Stadt Rathenow bedankten sich bei ihnen fürs Mitmachen und das Interesse an der BUGA-2015 mit BUGA-T-Shirts, Blumen und einem Scheck über jeweils 120,15 Euro.
Stadt der Kinder
Es soll eine Tradition werden, so will es der vor kurzem gegründete Verein „Kinderstadt Rathenow“ . Im vorigen Jahr bauten Kinder mit Unterstützung einiger Helfer ihre Kinderstadt im Optikpark. Zur Freizeitgestaltung zogen sie in die Curlandstraße um. Nach Abbau und Versteigerung gibt es in diesem Jahr eine neue Kinderstadt. In den Sommerferien wird wieder gehämmert, gesägt und gemalt. Für den Standort steht Dank der Unterstützung der Volksbank ein Grundstück in der Wilhelm-Külz-Straße zur Verfügung. Am 31. März hat die Vereinsvorsitzende Diana Golze mit ihrer Familie und anderen fleißigen Helfern das Grundstück beim Frühjahrsputz auf Vordermann gebracht.
Schmuckstück
Der neu gestaltete Parkplatz an der Rathenower Stadtschleuse ist zu einem Schmuckstück geworden. Die Gesamtfläche für PKW-Stellplätze ist kleiner geworden. Dafür ist Platz für vier Wohnmobile mit Wasser und Abwasserstation sowie Stromversorgung. Eine Flaniermeile unter Bäumen, viele Sitzmöglichkeiten und ein Springbrunnen lassen die Bewohner und Gäste dort gern verweilen. Die stufenlose Wegführung zur Uferpromenade freut nicht nur die Gehbehinderten, sondern auch Erwachsene mit Kinderwagen. Wo die von den Archäologen freigesetzte Stadtmauer einst verlief, ist durch farbiges Pflaster dargestellt.
Nach Sanierung der Spundwand und der Neugestaltung des Parkplatzes sind die Bauarbeiten auf der anderen Seite in vollem Gange. Auch hier wird das Ufer neugestaltet.
ohne Blaulicht
Zum Einsatzort Bruno - H - Bürgel - Schule in Rathenow - Ost sind die Kameraden der Feuerwehren, die Mitarbeiter des Rettungsdienstes zu Land und zu Wasser sowie die Polizisten in der vorigen Woche nicht mit Blaulicht gefahren. Auf ihrem Einsatzplan stand das Volleyballturnier „Blaulichtcup“. Alle wurden ordentlich angefeuert und alle hatten Spaß am Spiel. Das sollte man öfter machen, so die Meinung der Anwesenden. Es ist mal was anderes als der Dienstsport. Am Ende standen die Sieger und Platzierten fest. Die 1.Mannschaft der FF Rathenow gewann vor der FF Semlin und dem Rathenower Rettungsdienst. Es folgten die Rathenower Polizei, die dritte vor der zweiten Mannschaft der FF Rathenow und die Wasserrettung. Bester Spieler war Marco Neumann.
Dritt Teil
Aus dem Privatbesitz des Premnitzer Wilhelm Schmidt stammt das Buch „Der Dritt Teil der Bücher des Ehrwürdigen Herrn Doctoris Martini Lutheri“. Es enthält Predigten Martin Luthers aus dem Jahr 1566. Mit großer Sicherheit ist es das älteste Buch im Landkreis Havelland. Dank einer Privatinitiative konnte es denkmalschutzgerecht von kompetenten Fachleuten aus der Region aufwendig restauriert werden. In Premnitz hat Wilhelm Schmidt es der Öffentlichkeit vorgestellt. Recherchen haben ergeben, dass dieses Buch bereits seit 5 Generationen im Besitz seiner, einer Tuchmacherfamilie, ist. Schmidt's Heimatstadt ist Dahme/Mark. Dort wird die ehemalige Hospitalkapelle, die Heimstätte des römisch-katholischen Ordens der Prä-mons-tra-tenser Mönche zu einem Museum gestaltet. Es ist denkbar, dass das Buch dort hin zurück kommt.
Frühlingsgalerie
Der Sand war nicht im Getriebe, nein. er knirschte zwischen den Zähnen. Zumindest bei den Menschen, die am Sonntag die Frühlingsgalerie in Rathenow besuchten. Die Bauzäune waren durchlässiger und die Besucher dichter am Geschehen. Da wehte so manche Sandböe über den Platz. Ein vielseitiges Programm boten die Veranstalter an diesem Tag. Auf dem zukünftigen Bauabschnitt malten die Kinder die Straße bunt, auf dem Märkischen Platz hielten sich die Mitglieder von Aktiv e.V. mit sportlichen Einlagen warm. Der DJ sorgte für Musik. Mitglieder des Theaters Lichtblick verteilten Ostereier. Im City-Center gab es ein buntes Programm mit Musik und Tanzdarbietungen. Etwas Abseits, nämlich im Rathenower Rathaus versteigerte Ullrich Nickel alles, was die Garage an Fundsachen hergab. Wo aber war die Galerie, die der Veranstaltung den Namen gab? Die Geschäfte bildeten die Galerie, denn in den Schaufenstern der Innenstadtgeschäfte stellten Künstler ihre Werke aus.
Einer aber, hat die meisten Besucher zu sich gelockt. Der Theatersaal war fast voll besetzt. Dafür sorgte der von Jung und Alt geliebte Kobold Pittiplatsch, der Liebe. Er reiste mit seinen Freunden durch den Märchenwald. Viel Mut musste Pittiplatsch beweisen, um eine böse Hexe zu besiegen. Am Ende war alles wieder gut und für die Kinder gab es noch Autogramme von „Pitti“.
Haushalt 2012
Der Finanzhaushalt des Landkreises hat für 2012 einen Überschuss von rund 850.000 Euro. Er kommt aus dem Finanzausgleichsgesetz des Landes und sollte den Städten und Gemeinden zu Gute kommen. Da lag es nahe, sich Gedanken um die Verwendung zu machen. Die Linken stellten für die Kreistagssitzung einen Antrag. Dieser beinhaltet, 106.000 Euro für die Grundwasserregulierung zu verwenden. Auch wenn das Sache der Gemeinden und des Wasser- und Bodenverbandes ist, wäre es nun angebracht mit diesem Geld zu helfen, so Christian Görke, Mitglied des Landtages. Darauf ließ sich Kreisumweltdezernent Henning Kellner nicht ein. Für das Schöpfwerk Garlitzer Kreuz, welches nur noch mit einer von vier Pumpen arbeitet, gab es dann doch noch einen Zuschuss, um eine weitere Pumpe in Betrieb zu nehmen.
Feuerwehreinsätze
- In der Fehrbelliner Straße in Rathenow brannte ein leer stehendes Wohngebäude. Feuerwehren aus Rathenow und den umliegenden Ortsteilen wie Semlin und Göttlin waren mit ca. 30 Einsatzkräften und 8 Fahrzeugen im Einsatz. Das dreigeschossige Gebäude ist über alle Etagen bis hin zum Dachgeschoss beschädigt. Wegen Einsturzgefahr ist die Fahrbahn noch immer halbseitig gesperrt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts auf schwere Brandstiftung.
- In der Thomas-Münzer-Straße kam die Feuerwehr zum Einsatz, um eine Waschmaschine zu löschen. Durch einen Defekt geriet sie in Brand. Die Wohnungsinhaberin wurde vorsorglich, wegen der ausströmenden Dämpfe, Vorort ärztlich behandelt.
aus dem Polizeibericht
Wie wichtig es ist, sich stets konzentriert und vorausschauend im Straßenverkehr zu bewegen, zeigen die Verkehrsunfälle der letzten Woche.
- Im Baustellenbereich übersah ein Radfahrer einen Radlader und kollidierte mit dessen Gabel, er erlitt eine Kopfverletzung. Ganz davon abgesehen, dass dieser Bereich für Radfahrer verboten ist.
- Einem vor ihm fahrenden PKW, der verkehrsbedingt bremsen musste, wich in Premnitz ein Motorradfahrer aus. Dabei berührte er den PKW, kam von der Straße ab und stürzte. Der Fahrer und seine Mitfahrerin wurden schwer verletzt.
- Im Kreisel in der Bammer Landstraße missachtete ein PKW die Vorfahrt eines anderen PKW's. Es entstand nur Sachschaden.
- in der Fehrbelliner Straße ereignete sich ein Auffahrunfall. Beide PKW wurden abgeschleppt und die Feuerwehr rückte zum Binden der ausgelaufenen Flüssigkeiten aus.
Wir wünschen Ihnen ein schönes Osterfest und einen fleißigen Osterhasen. Ihr WHLtv-Team.
Bürgerbüro der LINKEN bleibt vom 10. bis 13. April geschlossen
Das Bürgerbüro der LINKEN in Rathenow, Märkischer Platz 2, bleibt vom 10. bis 13. April 2012 geschlossen. Die Beratung zu Hartz IV-Angelegenheiten am 11. April 2012 fällt aus. Die nächste Beratung findet am 18. April 2012 in der Zeit von 10.00 bis 12.00 Uhr statt.
fh
Brand in der T. Münzer Str. Rathenow
Am Montagvormittag gegen 10:00 Uhr, wurde der Feuerwehr ein Waschmaschinenbrand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses gemeldet.
Bei erster Lageerkundung des Einsatzleiters, wurde ein Schwelbrand in der Waschmaschine festgestellt.
Die Mieterin der Wohnung wurde auf Verdacht einer Rauchgasintoxikation vom Rettungsdienst behandelt.
Die Feuerwehr war mit zwei Einsatzfahrzeugen und 7 Kameraden im Einsatz. Zur Schadenshöhe liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor.
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